dogsphysio – die Praxis für Hundephysiotherapie
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Mein Therapieangebot

1. Hundephysiotherapie

Unter dem Begriff Physiotherapie fallen verschiedene Behandlungsmethoden und alle physikalischen Therapieformen (Elektrotherapie, Wärme/Kälte, Massage, …).
Das sogenannte Clinical Reasoning (Denk und Entscheidungsprozesse innerhalb der Therapie) gibt dabei den Behandlungsansatz vor.

Therapieformen:

1.1 Manuelle Therapie

Die Manuelle Therapie beschäftigt sich mit dem Auffinden und Behandeln reversibler Störungen am Haltungs- und Bewegungsapparat.

Es kann mobilisierend, stabilisierend oder schmerzlindernd gearbeitet werden, je nach Befund.

Am bekanntesten ist die Manuelle Therapie wegen der Einsatzmöglichkeit zur Behandlung eingeschränkter Bewegungen von Gelenken, beispielsweise nach längerer Immobilisation oder Ruhigstellung.

Sie eignet sich aber auch hervorragend zur schmerzlindernden Behandlung. Hierbei werden vorsichtig kleine Bewegungen (Oszillationen) im Gelenk durchgeführt um die Schmerzrezeptoren günstig zu beeinflussen. Der Hund erfährt eine Schmerzlinderung.

1.2 Osteopathie

Bei einer osteopathischen Behandlung werden mit sanften Techniken Fehlfunktionen gelöst und die Körpersysteme (Cranio-sacrales System, Parietales System, Viszerales System) wieder in Balance gebracht. Viel Wert wird hier auf die Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte gelegt.

OsteopathieOsteopathieOsteopathie

1.3 Lymphdrainage

Lymphdrainage ist eine sanfte Entstauungstherapie zur Verbesserung des Lymphabflusses im Lymph-/Venen-System. Sie transportiert überschüssige Wasseransammlungen ab, regt den Stoffwechsel an und baut Schlackstoffe im Gewebe ab.

Ziel der Lymphdrainage ist die Schmerzlinderung und die Druckminderung im Gewebe.

Sie wird nach Operationen eingesetzt, bei Ödemen, nach längerer Inaktivität, bei Lähmungen, Narben und Schwellungen.

Lymphdrainage

1.4 Dry Needling (nach Schachinger)

Dry Needling (trockenes nadeln) ) ist eine spezielle Akupunkturtechnik zur Behandlung myofaszialer Triggerpunkte mittels steriler Einwegakupunkturnadeln.
Das Dry Needling ist eine invasive Technik und wird als Ergänzung zu anderen Therapieverfahren und speziell zur manuellen Triggerpunkttherapie angewendet.
Das Dry Needling entstand aus klinischen Beobachtungen bei Injektionen mit Lokalanästhetika, bei denen festgestellt wurde, dass auch die trockene Nadelung nach verbrauchtem Lokalanästhetikum therapeutische Wirkung zeigte. Nicht die Injektion ist für den Erfolg der Triggerpunktbehandlung verantwortlich, sondern der Stich an sich direkt in den Triggerpunkt ist wirksam.

2. aktives Training

Beim aktiven Training bewegt sich der Hund selbstständig.

Mit einem – speziell auf den Hund abgestimmten – Trainingsplan und entsprechenden Übungen werden Bewegungsabläufe geschult, Kraft und Ausdauer erhalten bzw. verbessert und die Koordination (Zusammenspiel der Muskeln) optimiert.

Der Hund mobilisiert zudem seine Gelenke während des Trainings, Muskeln/Sehnen und Bänder behalten ihre Flexibilität und es kommt zu einer idealen Bewegungsanbahnung und dadurch zu einem optimierten Bewegungsmuster.

Ob junger Hund, Sporthund, Seniorenhund oder in der Rehabilitation, sie alle profitieren enorm vom aktiven Training.

3. Flankierende Maßnahmen

3.1 Low – Level – Laser Therapie

Die Lasertherapie ist ein verhältnismäßig neuer Zweig der Lichttherapie. In der Physiotherapie werden Niedrigenergie-Laser eingesetzt.

Diese haben einen lokalen Einfluss auf die Zellaktivität. Diese erhöhte Zellaktivität führt zur Stimulation verschiedener Prozesse, die für die Regeneration von Geweben nach Schädigung von Bedeutung sein könnten.

Gebrauch findet die Lasertherapie bei Hautverletzungen, zur Narbenbehandlung und bei oberflächlichen Schmerzzuständen.

Lasertherapie

3.2 Therapeutischer Ultraschall

Die Absorption der Energie der Ultraschallwellen in Geweben erzeugt eine Temperaturerhöhung im Gewebe auf 40-45 Grad Celsius.

Es kommt zunächst zu einem erhöhten Stoffwechsel in dieser Region und im Anschluss zu einer Hyperämie (erhöhte Durchblutung). Dies erfolgt in erster Linie in harten Geweben (Sehnen).

Ultraschall findet Anwendung bei:

  • Sehnenverletzungen
  • Posttraumatischen Zuständen
  • Kontrakturen (Verkürzungen) von Gelenkkapseln
  • Schlecht verheilendem Narbengewebe

Ultraschalltherapie

3.3 Elektrotherapie (Mittelfrequenz)

Hierbei werden mittels Elektroden Wechselströme mit einer Frequenz von 4000 Hz (mittelfrequente Ströme) durch bestimmte Körperabschnitte des Hundekörpers geleitet.

Es kommt zur Schmerzreduktion, Verbesserung von Trophik, Metabolismus (Stoffwechsel) und Durchblutung.

Elektrotherapie

4. Unterwasserlaufband­therapie

Das Training im Wasser ist besonders schonend und effektiv, da der Körper des Hundes durch den Auftrieb des Wassers bis zu 80 Prozent weniger belastet wird. Dadurch ist es dem Tier möglich seine Gelenke leichter und vor allem schmerzfreier zu bewegen.

Zugleich bewirkt das Laufen gegen den Wasserwiderstand ein Training des Herz-Kreislauf-Systems.
Durch den hydrostatischen Druck des Wassers wird die Durchblutung und der Lymphabfluss gefördert.

  • Arthrosen HD/ED/OCD
  • Lähmungen
  • postoperative Rehabilitation (Kreuzband, Bandscheibe)
  • Ausdauer- und Muskeltraining bei Sport- und Arbeitshunden

5. Check Up

Der Check Up besteht aus einer Gangbildanalyse des Hundes und einer Funktionsprüfung der Gelenke.

6. Stanze Analysis

Auf einer Bodenplatte mit 4 Druckmeßplatten können wir die prozentuale Pfotenbelastung des Hundes sehen. Dadurch ist diese Messung zur Früherkennung von Belastungsveränderungen geeignet.
Der Vorteil der Messung liegt darin, dass diese veränderte Giedmaßenbelastung schon sichtbar ist, noch bevor der Halter/Therapeut diese durch humpeln/lahmen optisch wahr nehmen kann. Man kann somit deutlich früher gegensteuern und so – Probleme die am entstehen sind – direkt beeinflussen.

In unserer Praxis wird der Stanze Analyzer zudem verwendet um Behandlungsfortschritte zu dokumentieren (Muskelaufbau durch Hundefitness oder nach Operationen)

7. Fitnesskurse

In den Hunde – Fitnesskursen üben 4 – max. 6 Hund-Halter-Teams gemeinsam über einen gewissen Zeitraum zusammen. Der Trainingsplan besteht aus aktiven Übungen am Gerät und ist explizit auf die Gruppe zugeschnitten (Senioren, Beginner, Fortgeschrittene… ). Da wir aktiv üben und der Hund hier mitdenken muss, werden die Hunde zudem geistig gefordert und ausgelastet.